Bäume schützen und Lebensqualität in der Stadt erhalten

Am 12. März 2023 entscheiden die Stimmberechtigten der Stadt St.Gallen über die Ausdehnung des Baumschutzes aufs ganze Stadtgebiet. Für die Vorlage von Stadtparlament und Stadtrat setzt sich ein in Verbänden und Stadtparteien breit abgestütztes Ja-Komitee ein.

Zu viele Bäume verschwinden, ohne dass das überhaupt nötig wäre.

Als Vertreterin der Natur- und Umweltverbände sehe ich unter anderem den ökologischen Wert grosser Bäume. Sie sind wichtig für die Biodiversität. Sie sind nämlich Lebensraum für viele andere Arten. Die Bandbreite reicht von Moosen und Pilzen über Vögel bis hin zu Kleinsäugern wie Eichhörnchen. Bäume brauchten mehr Schutz, auch auf Privatgrundstücken. Es gibt heute zu viele Baumfällungen, die bei vorausschauender Planung und Rücksichtnahme auf alte Bäume gar nicht nötig wären.

Wenn wir darauf verzichteten, grosse Bäume im ganzen Stadtgebiet zu schützen, werde uns die Klimakrise ganz sicher teuer zu stehen kommen. Handeln wir nicht, werden sich unsere Nachkommen mit viel mehr Bürokratie herumschlagen müssen als nur dem Baumschutz. Dies, weil sie dann die Folgen unseres Nichtstuns zu bezahlen haben.

Warben vor den lokalen Medien für ein Ja zur Ausdehnung des Baumschutzes in St.Gallen (von rechts nach links): Christian Huber (Grüne), Magdalena Fässler (Naturverbände, GLP), Annette Eugster (Klimakollektiv) und Chompel Balok (SP)

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